Förderverein zur Erhaltung und Sanierung Haus des Gastes Eutin
Pressemitteilungen
Was so geschrieben wurde
Leserbrief 28.04.2017
Die Ausführungen von Julia Freese unterstütze ich in vollem Umfang.
Im Übrigen sind die Fakten zum "Drama" um das Haus des Gastes ebenso klar wie extrem unerfreulich.Der Gebäudekomplex ist seinerzeit aus guten Gründen errichtet worden, nämlich, um Besuchern der Stadt, insbesondere den Tagestouristen, aber auch Bürgern, eine Anlaufstelle, ein Domizil mit Restauration, Lese- Aufenthalts- und Informationsräumen, auch einen Unterschlupf bei schlechtem Wetter und - nicht zuletzt - die in diesem weitläufigen und gut frequentierten Gelände unabdingbaren öffentlichen Toiletten, anbieten zu können. Eben - wie der Name es so treffend sagt - ein Haus für die Gäste Eutins und das an einem der schönsten Plätze dieser Stadt. Und damit auch ein Zeichen von Wertschätzung seitens der Stadt gegenüber ihren Gästen!
Dass auch die Tourist-Info über lange Jahre in diesem Haus untergebracht war, ehe sie - im Zuge der Systematischen "Abtakelung" des H.d.G. - in ihr beengtes, klägliches Domizil am Markt zog, war absolut sinnvoll und adäquat. In den Folgejahren und bis heute haben die Verantwortlichen der Stadt Eutin dieses aus Steuermitteln, also mit dem durch die Bürger erwirtschaftetem Geld, erbaute Haus, langsam und wissentlich in Agonie fallen und unter bewusster Missachtung der gesetzlich vorgeschriebenen Erhaltungs- und Pflegeverpflichtung verwahrlosen lassen.
Anfänglich mutmaßlich "nur" aus Desinteresse, Ignoranz und dem für die Eutiner Verantwortlichen offensichtlich signifikanten Mangel an Kreativität, guten Ideen und gutem Willen. In den letzten Jahren allerdings haben die Verantwortlichen gezielt, systematisch und absichtsvoll versucht, dem H.d.G. den Todesstoß zu versetzen, dem Gebäude, das so sinnvoll und segensreich für Gäste wie Bürger sein könnte, durch völligen Pflegeentzug und Verwahrlosung jegliche Attraktivität und Daseinsberechtigung zu nehmen.
Ziel: Das Haus soll so abstoßend heruntergekommen wirken, dass man einer Mehrheit den Abriss schmackhaft machen kann. Es ist im Prinzip das aus der großstädtischen Spekulantenszene bekannte widerwärtige Prozedere, wo Gebäude bewusst durch Renovierungsentzug in einen abbruchreichen Zustand manövriert werde, um dann abreißen, neu bauen und viel, viel Geld damit verdienen zu können. Dass dies hier in Eutin allerdings mit einem aus Steuergeldern erbauten also letztlich im Besitz der Allgemeinheit befindlichen Gebäude geschieht, macht das Vorgehen noch verwerflicher und unanständiger.
Der Grund ist klar: Der Schuldenstand der Stadt Eutin, 50 Millionen Euro!!! bei nur 17.000 Einwohnern, in langen Jahren durch ideenloses, plan- und konzeptloses Agieren von den Verantwortlichen "erwirtschaftet", ist katastrophal, die Stadt finanziell fast handlungsunfähig, das Wasser steht bis zum Halse. Die naive Hoffnung auf die LGS, tief provinziell durchgeführt und dilettantisch vermarktet, (u.a. "Käpt`n Eu") als Rettungsanker hat sich zerschlagen und als finanzielles Senkblei erwiesen, 3-4 Millionen neue Schulden kamen hinzu! Die letzte Hoffnung, der vermeintlich letzte Ausweg, zu dem fast jeder Bankrotteur greift: Das Tafelsilber, der Familienschmuck muss verscherbelt werden, heißt in diesem Falle, das letzte Filetstück der Stadt, das Grundstück an der Stadtbucht muss zu Geld gemacht werden. Egal, wie?
Dass es nur vage Absichtserklärungen des angeblichen zukünftigen Hotelinvestors und keine bindenden Vereinbarungen gibt - egal?
Dass die Location von Größe, Untergrund und struktureller Anbindung her für ein rentabel zu betreibendes Hotel ungeeignet ist - egal?
Dass man seit endlosen Jahren vergeblich versucht hat, einen Hotelbetreiber bzw. Erbauer für diesen Platz zu finden und stets gescheitert ist (warum wohl!), trotz vieler angeblich ernsthafter Interessenten - egal?
Dass man sich in Sachen Hotelbau vor gar nicht allzu langer Zeit entsetzlich blamiert hat - egal?
Dass die im März so grandios gescheiterte Idee der "Heimschläfer" in all ihrer Naivität gerade bewiesen hat, dass schon die bestehenden Hotels verzweifelt um eine existenzsichernde Auslastung kämpfen müssen und dass es nicht einmal eine Hotelbedarfsanalyse für Eutin gibt - egal?
Dass die immer wieder zu hörende / lesende Argumentation, die Alte Reithalle / Schlossterassen sei als Ausgleich / Ersatz für ein Haus des Gastes geeignet, grober Unfug bzw. bewusste Irreführung der Öffentlichkeit ist, da die beiden Gebäude sowohl funktional als auch strukturell vollkommen verschieden ausgerichtet sind, das eine nicht an die Stelle des anderen treten kann, dass es so ist, als wenn Eutin keinen Augenarzt bräuchte, weil es ja einen HNO-Arzt hat - egal?
Dass man seitens der Stadt die Abstimmungsniederlage im Febr. 2015 nie wirklich akzeptiert hat und seit damals auf Revanche sinnt, auch, weil man es einfach nicht ertragen kann und will, dass die Bürger dieser Kommune sich erdreisten, mitgestalten und kritisch begleiten, gegebenenfalls auch eingreifen zu wollen, darf nicht verschwiegen werden.
Dass man schlussendlich mit hoher Wahrscheinlichkeit - natürlich mit "großem Bedauern", da sich trotz "intensivem Bemühen" ein Hotelbau nicht hat realisieren lassen - doch den Standort für einen privaten Investor zwecks Wohnungsbau öffnen wird und dass damit dieser schöne Platz endgültig der Allgemeinheit, uns allen weggenommen wird - egal?
Nein - eben nicht! Mir jedenfalls ist das alles nicht egal und - Gott sei Dank - unzähligen kritischen und wachsamen Menschen in dieser Stadt auch nicht!
Das ebenso unredliche wie unfähige Verhalten der Entscheidungsträger dieser Stadt darf nicht noch durch ein "Ja" zum Abriss unseres! H.d.G. belohnt werden.
Unser! H.d.G. ist mit im Vergleich zu den finanziellen Mitteln, die an anderer Stelle in unserer Stadt sinnlos, kontraproduktiv und für uns alle ineffektiv "verpulvert" werden, bescheidenem Aufwand wieder in "Sinn und Zweck" zu bringen, ansehnlich herzurichten.
Allerdings erfüllt für mich das H.d.G. auch jetzt schon , in seinem vorsätzlich herbeigeführten erbärmlichen Zustand eine wichtige Funktion: Es steht da wie ein stummes, anklagendes Mahnmal, ein Mahnmal, das uns alle permanent mit der Unfähigkeit und Unredlichkeit von hiesiger Politik und Verwaltung konfrontieren will.
Thomas Immig - Langer Königsberg 11 - 23701 Eutin
Leserbrief 30.03.2017
Jetzt geht es auf den Rücken der Schwachen.
Zitat: "Das gemeinnützige Unternehmen "Die Ostholsteiner", das 550 behinderte Menschen beschäftigt, würde im Fall eines Abrisses an der Stelle ein Integrationshotel mit bis zu 45 Zimmern bauen." Und dazu ein schönes Foto vom Bürgermeister Behnk und Herrn Sohns, so war es in der Zeitung zu lesen."Reinhard Sohns könnte sich vorstellen", eine Aussage, aus der man schon heraushört, dass dem Bürger nur Sand in die Augen gestreut werden soll. Die Stadt möchte das Haus wegreißen und da sind die Menschen mit einem Handikap genau die richtigen, da traut sich kaum jemand gegen zu sein, die schiebt man dann schnell mal nach vorn. Wenn das Haus dann erst einmal weg ist, bleibt es dann doch höchstens bei der "Mobilen Gastronomie mit Toiletten" (Pommesbude mit Dixiklo) eine Augenweide in der Stadtbucht.
Warum übernehmen "Die Ostholsteiner" nicht einfach die Gastronomie im Haus des Gastes? Oder sogar die Verwaltung des ganzen Hauses, mit Ausstellungen und Veranstaltungen?
Es werden vielleicht nicht so viele Arbeitsplätze aber "Die Ostholsteiner" müssen keine 10 Millionen Euro für einen Hotelbau auf den Tisch legen. Sie könnten der so armen, gebeutelten Stadt Kosten abnehmen, eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Handikap schaffen und der Demokratie zu ihrem Recht verhelfen.
Ein barrierefreies Hotel mit 45 Zimmern wird doch auch ein ähnlich großer Klotz wie das vorher geplante Hotel, es wird auch die Stadtbucht verschandeln, und dass es nach einiger Zeit in Privateigentum umgewandelt wird, ist auch bei einem Integrationshotel so gut wie sicher. Nur weil eventuell öffentliche Mittel (unsere Steuergelder) zur Verfügung stehen, müsste auch dieses Hotel einigermaßen wirtschaftlich arbeiten. 45 Zimmer sind 9 bis 15 Eigentumswohnungen, sehr wirtschaftlich gedacht.
Die Interessen um den Standort Haus des Gastes sollten nicht auf dem Rücken behinderter Menschen ausgetragen werden. Die verantwortliche Verwaltung will dem Abriss eines, durch ihre Pflichtverletzung unschön gewordenen Hauses den Mantel des Sozialen überwerfen, nur aus Angst vor dem Wähler.
Manfred Ehmke
Leserbrief 29.03.2017
Neue Idee für den Standort Haus des Gastes
Irgendetwas muss der Politik und Verwaltung vor dem Bürgerentscheid "Haus des Gastes Eutin" doch noch einfallen.Irgendwie muss der Bürgerentscheid doch kleinzukriegen sein. Da scheint jedes Mittel recht.
Jetzt wird überraschend ein Integrationshotel aus dem Hut gezaubert. Endlich ein Investor und Betreiber, der etwas "relativ" Konkretes anbietet.
Der Geschäftsführer einer gemeinnützigen Einrichtung, Herr Ehmke-Sohns, hat eine Idee. Er hat keine Bauplanung, er hat keine Zeichnungen, er hat kein Finanzierungskonzept. Aber er hat eine Idee.
Politik und Verwaltung sind begeistert.
Die Bürgerinitiative hat auch eine Idee. Sie hat darüber hinaus ein Nutzungskonzept und eine Kostenschätzung und ganz nebenbei auch schon ein Haus. Und das soll auch noch für alle Bürger offenstehen. Politik und Verwaltung sind entsetzt.
Was unterscheidet uns von Herrn Ehmke-Sohns?
Ein Blick ins Bürgerportal der Stadt Eutin hilft bei der Antwort.
Herr Ehmke-Sohns ist stellvertretendes Mitglied der Grünen u.a. im Bau- und Tourismus-Ausschuss.
Seine Parteifreunde, die Grünen, werden am 4. April im Hauptausschuss den Antrag stellen, die Verwaltung mit der Planung eines Integrationshotels zu beauftragen.
Noch Fragen??
Sigrid Jürß
Sprecherin der BI " Erhalt u. Instandsetzung Haus des Gastes Eutin" 29.03.2017
"Zwischen Bürgerinitiative und Stadt herrscht keine Waffengleichheit"
Ostholsteiner Anzeiger 26. März 2017
Leserbrief 12.03.2017
zum Artikel vom 24.02.2017, "Haus des Gastes bleibt weiter Zankapfel"Tatsachen will bekanntlich keiner gerne hören!
Tatsache ist: die Stadt Eutin hat das Haus des Gastes wissentlich in diesem jetzigen Zustand versetzt. Die Eutiner Bürger haben diesen Zustand zugelassen, obwohl jeder Bürger verantwortlich ist. Die BI hat die Initiative ergriffen um diesen verantwortungslosen Zustand ein Ende zusetzen, aber leider wird der Einsatz der BI von einigen Bürgern nicht verstanden, denn jetzt wird "der Gärtner zum Bock gemacht", indem der BI Populismus, eigene Interessen, keine Fachkompetenz ( Herrn Tech) unterstellt wird, sogar vor persönliche Angriffe wird nicht Halt gemacht. Für mich stellt sich die Frage, wollen die Bürger überhaupt Tatsachen wissen, oder wollen sie weiterhin alles so akzeptieren wie es gemacht wird?Frau Jürß hatte am 22.02.17 einen hervorragenden Beitrag ohne Populismus den "Istzustand" der vergangenen Jahre vorgetragen, aber fundierte Tatsachen werden scheinbar nicht gerne gehört. Von Herrn Neskovic wurde nur der Sachverhalt fundiert erläutert, das sollte jeder Bürger zur Kenntnis nehmen, aber falls noch Fragen sind ,wird Herr Neskovic am 24.03.17 im Brauhaus ihre Fragen beantworten. Nochmals: die BI setzt sich für den Bürger ein und zum Erhalt von Eigentum der Bürger, die in der Verantwortung und Pflicht der Stadt liegt. Die BI setzt sich für ein "Haus der Begegnung",ein damit die Stadtbucht zum verweilen an dieser schönen Stelle genutzt werden kann von den Bürgern und Touristen. Eine Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro der Stadt Eutin und dem Pächter der Immobilie sollte dann m.E. selbstverständlich sein!
Ursula Jacobsen-Priefer, Eutin
Im Streit um das "Haus des Gastes": übt Bundesrichter a.D. Wolfgang Neškovic scharfe Kritik an Stadtverwaltung und Kommunalaufsicht
Kieler Nachrichten 2. März 2017
Lübecker Nachrichten 2. März 2017
Ostholsteiner Anzeiger 2. März 2017
Haus des Gastes: Stadtvertreter rechnen mit "alternativen Fakten" ab
Ostholsteiner Anzeiger 24. Februar 2017
Nur Café an der Bucht ist Konsens
Bürgermeister Behnk spricht über Fairness / Bürgerinitiative verspricht weitere Überraschungen bis Haus-des-Gastes-Entscheid
Ostholsteiner Anzeiger 22. Februar 2017
Die Bürgerinitiative bekommt Recht, Der Bürgerentscheid muss bis 13. April erfolgen.
Ostholsteiner Anzeiger 10. Februar 2017
Die Bürgerinitiative und der Schöpfer des "Haus des Gastes" Udo Stücker stellen Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten vor
Ostholsteiner Anzeiger 9. Februar 2017
Die Angst der Stadt vor ihren Bürgern
Leserbrief So. 05.02.2017
Undemokratisches Verhalten, von persönlichen Interessen gesteuert, das sind die Anwürfe, denen sich Eutiner Bürger aussetzen müssen, wenn sie von ihrem gesetzlichen Recht auf Bürgerbegehren Gebrauch machen und dabei die Einhaltung der Vorschriften einfordern.Werden diese Vorwürfe dann auch noch von führenden Politikern dieser Stadt und deren Bürgermeister erhoben, dann ist eine Grenze im Umgang mit den Bürgern überschritten.
Wenn aber die Stadt Eutin in einer juristischen Auseinandersetzung mit unserer Bürgerinitiative, Rechtsmittel nur deswegen einsetzt, um der Klärung einer Rechtsfrage aus dem Weg zu gehen, die vielleicht zu ihren Ungunsten ausgehen könnte, dann ist das ein armseliges Spiel. Dann wird das Recht dazu missbraucht, um den gewünschten Wahltermin des Bürgerentscheids durch bewusste Verzögerungstaktik durchzusetzen.
Es muss einen Grund geben, wenn "Stadtgewalt" in so massiver Weise Bürger verunglimpft und sie bekämpft. Und ich glaube, da spreche ich nicht allein für unsere Initiative.
Es mögen persönliche Antipathien eine Rolle spielen, die allerdings am Ende drittrangig und nie ein guter Ratgeber für (politisches) Handeln sind.
Es ist wohl viel eher die große Angst, es könnte Entscheidungen geben, die nicht ins Konzept passen. Wähler könnten entscheiden, dass das Haus des Gastes instandgesetzt und als Kommunikationsstätte betrieben wird. Ein Graus. Dann lieber .... Ja, was eigentlich? Das mit dem Hotel klappt wohl nicht so recht. Was ist der Plan B der Stadt? Welches Nutzungskonzept gibt es? Erst mal für 100.000.- € das Haus abreißen. Dann wird die Grundstücksfläche entwickelt oder bespielt, wie es so einleuchtend und verständlich heißt.
Machen wir uns nichts vor, die Stadt will dieses 1a- Grundstück an der Stadtbucht verhökern. Sie braucht dringend Geld. Immerhin haben wir in Eutin ca. 50 Mio € Schulden und die Stadt will an ihrem Ziel festhalten und das mit allen (Rechts-)Mitteln.
Sigrid Jürß
Sprecherin der BI "Erhalt und Instandsetzung Haus des Gastes Eutin"
Pressemitteilung am 24.01.2017
Die Bürgerinitiative "Erhalt und Instandsetzung Haus des Gastes Eutin" hat am 26.01.2017 über einen Rechtsanwalt einen Eilrechtsantrag beim Verwaltungsgericht Schleswig eingereicht.
Es geht dabei um die rechtliche Klärung, ob die Stadt Eutin befugt ist, ohne die Einigung mit der BI, einseitig den Termin für den Bürgerentscheid festzulegen, wie sie es vorhat.
Die Gemeindeordnung sieht vor, dass ein Bürgerentscheid drei Monate nach der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens stattfindet. Die Drei-Monatsfrist läuft am 13.04.2017 aus.
Es besteht die Möglichkeit, diese Frist im Einvernehmen auf sechs Monate zu verlängern.
Der Gesetzgeber geht vorrangig von einer zügigen Durchführung eines Bürgerentscheides aus, wenn die dafür gültigen Unterschriften vorliegen. Dies entspricht auch unseren Vorstellungen.
Die Stadt wird, wie sie bereits mehrfach gegenüber der Presse erklärt hat, diese Verlängerung ohne unser Einvernehmen umsetzen und den Termin des Bürgerentscheids auf den 07.05.2017 festlegen.
Auch in einem Gespräch am 26.01.2017 mit dem Bürgermeister wurde ein Einvernehmen zum Termin 07.05.2017 nicht erzielt. U.a. teilte uns der Bürgermeister mit, dass es der Verwaltung und ihren
Partnern z.B. Druckerei aus zeitlichen Gründen nicht möglich sei, die Durchführung des Bürgerentscheides innerhalb von drei Monaten zu leisten.
Dies hat uns sehr verwundert, weil bereits vor dem heutigen Gespräch zwei Wochen ungenutzt verstrichen sind, ohne dass die Verwaltung gehandelt hat.
Die gesetzliche 3-Monatsfrist gilt für das gesamte Land Schleswig-Holstein. So haben in jüngster Zeit die Verwaltungen von Sylt und Lübeck ihre Bürgerentscheide innerhalb weniger Wochen
vorbereitet und durchgeführt. Wieso schafft Eutin das nicht?
Wir gehen davon aus, dass der Entscheid bei entsprechender Bereitschaft der Verwaltung spätestens bis Mitte März 2017 stattfinden kann.
Eine Zusammenlegung mit der Landtagswahl streben wir nicht an. Unser ausschließlich die Stadt Eutin betreffender Bürgerentscheid soll weder inhaltlich in den Themen der großen Landespolitik noch im Schilderwald eines turbulenten Wahlkampfes untergehen.
Die BI stellt außerdem klar, dass die von der Stadt genannte Einsparung von 15.000.-€ bei der Zusammenlegung mit der Landtagswahl jeglicher Grundlage entbehrt.
Vom Bürgermeister wurde anläßlich der Unterschriftenübergabe dieser Betrag als Gesamtsumme für den Entscheid genannt.
Wir gehen von einer Kostenersparnis von max. 3.000.-€ aus.
Insgesamt merken wir an, dass die gesamten Kosten und damit auch das Bürgerbegehren entbehrlich gewesen wären. Immehin gab es in 2015 einen erfolgreichen Bürgerentscheid zum Erhalt Haus des Gastes, der von der Verwaltung allerdings nicht umgesetzt wurde. Statt des Erhalts wurde das Gebäude vernachlässigt, für die Öffentlichkeit geschlossen und inzwischen zur angeblichen "Bauruine" degradiert. Erhalt wurde von der Verwaltung lediglich als "Nichtabriss" definiert.
Wir sind es unseren damaligen und heutigen Unterstützern schuldig, mit einem zügigen Bürgerentscheid unser gemeinsames Anliegen erneut zur Wahl zu stellen.
Vertretungsberechtigte der BI
Sigrid Jürß
Bleekergang 2a
23701 Eutin
Tel. 04521 830 64 12
L E S E R B R I E F
zum Zeitungsartikel v. 21.12.2016 : "Wir beleben Eutin"
wie erfreulich, dass für den Reitstall ( Schloßterrassen ) für Große Veranstaltungen ein Interessent in Aussicht steht.
Das gleiche wäre möglich gewesen für das Haus des Gastes, wenn ein Teil der Stadtvertreter es unterstützt hätte.
Wer eine Immobilie besitzt ist z.B. für die Vermarktung, Vermietung, Verpachtung, dem Betreiber und der Unterhaltung vom Objekt verantwortlich,.
In diesem Fall hat die Stadt als Eigentümer die Verantwortung, und ist gegenüber dem Bürger verpflichtet die Immobilie ohne Schaden zu erhalten.
Im Jahr 2013 während der Planung der Gartenschau war es gleichzeitig möglich, für das Haus des Gastes 50% und für die Schloßterrassen 80% an Fördergelder zu beantragen.
Aber Fördergelder für das Haus des Gastes war allgemein nicht im Interesse einiger Stadtvertreter, obwohl Eigentum verpflichtet!
Das Haus des Gastes wurde von unseren Steuergeldern errichtet, insofern "unser Haus des Gastes"
Es sollte geprüft werden ob es noch die Möglichkeit für Fördergelder gibt, damit die zurzeit tote Stadtbucht durch ein "Haus der Begegnung" für kleine
Veranstaltungen die nicht für die Schloßterrassen geeignet sind, durch ein Haus der Begegnung ergänzt wird , damit eine Belebung der Stadtbucht erreicht wird.
Dadurch kann die durch Steuergelder aufwendige Gestaltung der Stadtbucht eine Zukunft haben, durch Touristen und die Eutiner Bürger.
Damit wären unsere Steuergelder für die Zukunft gut angelegt!
Ursula Jacobsen-Priefer
(OHA Sonnabend, 3. Dezember 2016)
Der zweite Bürgerentscheid kommt
Freunde vom Haus des Gastes haben fast 2400 Unterschriften gesammelt.
Ostholsteiner Anzeiger - 3.12.2016
Bürgerbegehren geht in die nächste Runde
Eutin: 2378 Unterschriften für Erhaltung des Haus des Gastes gesammelt
<Lübecker Nachrichten - 26.10.2016
Auf den richtigen Weg!
Zu "SPD Ortsverein ringt um Position zum Haus des Gastes" vom 16. Oktober 2016
Dass auf der Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins die Kunsthistorikerin Karen David zu Wort kam und das Haus des Gastes als "Qualitätvolles Erbe der Nachkriegsmoderne" einstufte, das es zu schützen gelte, wurde natürlich bei den Gegnern des HdG nicht gerne gehört, schön, dass dieses trotz dem angesprochen wurde. Auch, dass die von der Bürgerinitiative veranschlagten 504 000 Euro eine realistische Summe sei wurde erwähnt, klasse, weiter so!
Nur der Vorschlag, den Abriss nur auf die Wartebank zu schieben würde jeden Euro als unnütze Ausgabe hinstellen. Es geht um die Nachhaltigkeit, Ein Pächter, der immer das Damoklesschwert des drohenden Abrisses über sich hat, steckt doch kaum Geld und Initiative in eine Gastronomie, die morgen schon nicht mehr da ist. Nur ein langfristiger Pachtvertrag kann dieses bewirken.
Das Haus des Gastes könnte ein Ort der Begegnung für Eutiner und Gäste der Stadt sein, Veranstaltungen aller Art, sogar private Feiern, für die das Riemannhaus zu klein und die Schlossterrassen zu groß sind könnten hier ihren Platz finden.
Natürlich kann man auch durch Abreißen den Leerstand von Gebäuden und Geschäften verringern, aber wie würde dann unsere Stadt aussehen? Noch ein großes Loch am Wasser? Attraktive Angebote locken und halten die Gäste am See und füllen die Stadt und eine gut besuchte Stadt lockt Geschäftsleute nach Eutin. Diese Attraktivität soll ein gut betriebenes, touristenfreundliches Haus des Gastes steigern.
Fahrradtouristen und Wohnmobilisten braucht Eutin, das ist der Trend, diese Gäste möchten am See eine Rast einlegen und bei einer Tasse Kaffee oder einer warmen Suppe zu erschwinglichen Preisen verweilen. Die "Vier Sterne Gäste" gehen so wie so an den Strand und nicht in eine verblühte Rosenstadt! Erst muss die Stadt wieder schöner werden, damit meine ich nicht, den Marktplatz als Steinwüste, ohne Bäume und Bänke, nein, einfache Mittel, gepflegte Rosen und saubere Straßen mit netten Geschäften und freundlichen Menschen.
Manfred Ehmke
Eine Frage der Ehre
Dieser Leserbrief wurde am 24.10.2016 unter der Überschrift "Wir achten auf die Kosten" im OHA veröffentlicht. Er ist Reaktion auf den Artikel "Eine Frage des Geldes" vom 21.10.2016
Nachdem die Bürgerinitiative "Erhalt und Instandsetzung Haus des Gastes Eutin" mobil macht, bemühen sich die Parteien, ihre Position zu diesem Thema zu finden.
Die Grünen spielen die Sanierung der Schlossterrassen gegen die des Haus des Gastes aus. Sie vermissen ein Nutzungskonzept und einen Betreiber für das Haus des Gastes; halten beides parallel nicht für finanzierbar. Die Alternative Haus des Gastes oder ein Hotel sei für sie nicht die Frage.
Nur zur Erinnerung: bis vor ca. 3 Jahren waren auch die Grünen noch für den Erhalt des Haus des Gastes und für einen Hotelbau am Standort Schlossterrassen.
Ein konkretes Nutzungskonzept der Grünen für den jetzt favorisierten Standort Schlossterrassen ist mir nicht bekannt. Ein Betreiber für das künftige Kultur- und Veranstaltungszentrum Schlossterrassen wurde m.E. bisher ebenfalls nicht genannt. Die Höhe der Kosten für die laufende Instandhaltung ist nicht kommuniziert. Was Politik nicht leistet, wird aber von engagierten Bürgern erwartet.
Nun zu den Finanzen:
Der u.a. von den Grünen geforderte sofortige Abriss des H.d.G. kostet die Stadt ca. 100.000.-€!
Geld, das besser in eine Sanierung des Hauses gesteckt werden sollte.
Ca. 50.000.-€ kostet das von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten zur Kostenschätzung "Modernisierung Haus des Kurgastes". Die Stadt geht bei einem positiven Bürgerentscheid von Modernisierungskosten
in Höhe von 2,8 Mio€ aus. Wir brauchen keine Luxus-Modernisierung. Die Experten der BI gehen daher von Instandsetzungskosten in Höhe von 504.000.-€ aus. Wir achten auf Kosten, was man nicht von allen
Verantwortlichen sagen kann.
3-4 Mio€ Defizit wird die LGS uns hinterlassen. Von teuren überflüssigen Baumaßnahmen z.B. Treppenanlage Am Mühlenberg ganz zu schweigen. Vielleicht sollten die Grünen als Befürworter
dieser Maßnahmen Selbstkritik üben. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
Die Frage der Nutzung der nach einem Abriss brachliegenden Fläche haben auch die Grünen noch nicht beantwortet. Eine neue Promenade und eine große Leerfläche in 1a-Lage? Sehr wirtschaftlich.
Wo sind hier die Konzepte der Politiker, die sie von engagierten Bürgern fordern?
Die Bürgerinitiative "Erhalt und Instandsetzung Haus des Gastes" achtet auf einen sorgsamen Finanzeinsatz. Wir wissen, dass es um Steuergelder geht und wir am Ende als Bürger zur Kasse gebeten werden.
Also bitte, eine ehrliche politische Debatte.
Sigrid Jürß
Bürgerinitiative "Erhalt u.Instandsetzung Haus des Gastes Eutin"
ostholsteiner-anzeiger - 17. Oktober 2016
"Jetzt geht es los"
Eutin Sigrid Jürß 1 Vorsitzende, (mitte), Ulrike Wörle und Helmut Wulf sind der neue Vorstand des Fördervereins des Haus des Gastes. Ab sofort beginnen sie mit der Unterschriftensammiung für das Begehren.
ostholsteiner-anzeiger - 17. Oktober 2016
Wir sammeln so viel wir können
Bürgerinitiative beginnt mit Unterschriftensammlung / Sigrid Jürß, neue Vorsitzende
Mit diesem Plakat wollen die Freunde des Haus des Gastes für dessen Erhalt werben.

Lübecker Nachrichten - 15.Oktober.2016
SPD Ortsverein ringt um Position zum Haus des Gastes
Abreißen, vorerst stehen lassen, dauerhaft erhalten:
ostholsteiner-anzeiger - 24. September 2016
Bürgerinitiative zweifelt am Gutachten der Stadt
Sollen Kosten abschrecken? Haus des Gastes soll laut BI saniert, nicht aber modernisiert werden
ostholsteiner-anzeiger - 24. September 2016
"Umbau wäre zu riskant und teuer"
Bürgerinitiative stellt günstigere Lösung für Sanierung des Haus des Gastes vor. Die Frist des ersten Begehrens läuft am 15. Februar ab.
ostholsteiner-anzeiger - 1. Oktober 2016 - Leserbrief
Wie geht es in Eutin weiter?
Zu "Eutin erwartet 50 000 Gäste", LN vom 29. September: Das Land Schleswig-Holstein schenkt der Stadt Eutin die Ausrichtung der Geburtstagsfeier und Eutin sonnt sich in diesem Glanz und freut sich auf die Gäste und hofft auf den steigenden Bekanntheitsgrad und die damit verbundenen zukünftigen Touristenströme. Was werden die gewollten und erwünschten Touristen denn 2017 und danach in Eutin vorfinden? Wenn es nach der Stadt geht, ist das heruntergewirtschaftete "Haus des Gastes" abgerissen und eine Brache. Ein Aufenthaltsort für Besucher sieht anders aus. Eutin betreibt permanent nur Krisenmanagement, wie zum Beispiel drei Wochen vor dem Ende der Landesgartenschau die Suche nach "Ehrenamtlern", die das richten sollen, was die Politik und Planer nicht tun: nachhaltig planen! Feiern ist schön, noch schöner ist es zu wissen, wie es in Eutin Weitergeht.
Gerd Heiligenstühler, Eutin
ostholsteiner-anzeiger - 1. Oktober 2016 - Leserbrief
Bürgerentscheid ist Verpflichtung
Zum Haus des Gastes
Was interessiert mich mein "Geschwätz" vor der Wahl, plötzlich bin ich ganz neutral.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Behnk, so einfach sollten Sie sich gleich zu Beginn Ihrer Amtszeit nicht aus der Verantwortung stehlen.
Ich und viele andere Bürger haben noch im Ohr, dass Sie sich für das Haus des Gastes einsetzen werden.
Unabhängig davon, ob man gegen oder für den Erhalt des Hauses ist, hat es bis Mitte Februar 2017 durch einen gültigen Bürgerentscheid noch Bestandsschutz. Das verpflichtet die Stadt dazu, das Haus als öffentliches Eigentum, für die Bürger zugänglich zu machen, zur Instandhaltung und es vor Schaden zu bewahren.
Leider müssen wir feststellen, dass unter Ihnen als Bürgermeister, die Verwahrlosung und Beschädigungen des Hauses weitergehen. Eine kürzliche Besichtigung durch die BI hat gezeigt, dass die LGS-Betreiber das Haus als Müllhalde benutzen, mit Fahrzeugen ins Gebäude fahren und damit den Boden beschädigen, Scheiben eingeschlagen sind, etc.
Ich hoffe nicht, dass hinter diesem Vorgehen Methode steckt!?????? Ich fordere Sie auf, dafür zu sorgen, dass das Haus keinen weiteren Schaden nimmt und Sie sich für die Einhaltung und Umsetzung des demokratisch erwirkten Bürgerentscheides einsetzen.
Ulrike Wörle
ostholsteiner-anzeiger - 30. September 2016 - Leserbrief
Gutachten so gewollt?
Zum Sanierungsgutachten für das Haus des Gastes Eutin
Ein wunderschönes Gutachten hat die Riemann Gesellschaft von Architekten mbH abgeliefert, 105 Seiten über die Modernisierung des Haus des Gastes. Schön, wenn das die Aufgabestellung gewesen wäre. Gefordert war die Bewertung der Sanierung oder Instandsetzung. Es kann sich doch nur um ein Problem in der Übermittlung handeln, unsere Stadtvertreter wissen doch worum es geht. Da sind die Architekten doch sehr weit über das Ziel hinausgeschossen. Mit den Begriffen "Tieferlegen" und "Hydraulik" kann man vielleicht eine "Mantafahrer", beeindrucken, aber doch nicht Eutins Stadtvertreter. Da sitzen doch Fachleute oder?
Natürlich k&ouuml;nnte man auch den Eindruck bekommen, Die Stadtvertretung habe dieses Gutachten so gewollt, "Macht es mal schön teuer, 2.848.086,50 € wird keiner dafür ausgeben wollen. Und 105 Seiten liest so wie so keiner." Aber kann man das glauben? Auftraggeber ist die Stadt Eutin!
Das Verschleudern unsere Steuergelder ist in Eutin nichts Neues, Warum soll man da auf engagierte Bürger hören? Die Bürger möchten nur ein Haus der Begegnung, einen Ort, der jedem Bürger und Gast der Stadt einen kleinen Platz an der Sonne und am See bietet. Dessen bedarf es keine tiefergelegte Hausmeisterwohnung, deren Vermietung einen großen Teil der laufenden Kosten decken würde und den Schutz des Hauses erhöhen könnte. Wer das Gutachten der Stadt genau liest wird noch viele Posten finden, die dieses Vorhaben bewusst verteuern sollen.
Alternative, noch teurere Vorschläge, die Schlossterrassen für kleine Veranstaltungen aufzubereiten und wieder mit einem neuen Anbau zu verschandeln beziehen keine Gastronomie ein, also auch kein Plätzchen im Grünen.
Besonders schön sind auch die Fotos, die dem Gutachten angehängt wurden, endlich wurde mal dokumentiert, wie die Stadt mit Ihren Immobilien umgeht. Als Privatmann bekommt man schon eine Ermahnung, wenn etwas Unkraut auf den Bürgersteig wächst.
Glücklicher Weise ist die Vermüllung der Innenräume nach der LGS, die das Gebüude ohne Bedenken nutzt, wieder vorbei. Einer sinnvollen Nutzung steht dann nichts mehr im Wege.
Manfred Ehmke
ostholsteiner-anzeiger - 30. September 2016 - Leserbrief
Zuckerstück auf Sahnetorte
Was ist das für eine Schildbürger-Idee? Über Jahre kommt die Stadt ihrer Verpflichtung zur Instandhaltung nicht nach, dann bedauert man scheinheilig das HdG muss einem Hotelbau weichen. Bürgerwunsch wurde schon mit dem 1. Bürgerbegehren deutlich. Da drängt sich dem mündigen Bürger einiges an Gedanken auf. Machen wir es kurz und knapp. In dieser bevorzugten Lage ist ein Instand gesetztes HdG ein Zuckerstück auf die Sahnetorte für Eutin.
Ein Ort der Begegnung für Bürger und Besucher, die immer wieder gerne Eutin aufsuchen werden. Wäre mal ein Fortschritt, wenn die Verantwortlichen über den Tellerrand schauen. Leerstehende Hotels im Umfeld sollten eine kaufmännische Überlegung in Gang setzen.
Christa Maria Hillebrand
ostholsteiner-anzeiger - 24. September 2016 - Leserbrief
Bürgerinitiative stellt günstigere Lösung für Sanierung des Haus des Gastes vor.
Die Frist des ersten Begehrens läuft am 15. Februar ab.
Wochenspiegel - 16. Juli 2016
Bürgerbegehren läuft an
Haus des Gastes: Initiative will Erhalt und Sanierung durchsetzen.
ostholsteiner-anzeiger - 15. Juli 2016
"Furcht vor der Bürgermeinung?"
Zu "Mehrheit ist gegen eine Sanierung des Haus des Gastes"
(OHA vom 8. September)
Eine Lösung könnte schnell gefunden werden. Seltene Einigkeit bei den Parteien, als es um die Abstimmung zum "Haus des Gastes" ging. Ob dieses Ergebnis der Abstimmung im Sinne der Bürger ist,
Iieße sich mit einer zügigen Genehmigung für ein Bürgerbegehren "für oder gegen" einen Erhalt vom Haus des Gastes durch die Entscheidung der Bürger klären.
Fürchten die Stadtvertreter eventuell die Meinung der Bürger? Wird das erforderliche Gutachten für die Genehmigung für ein Bürgerbegehren deshalb nicht zügig stattgegeben?
Ein schnelles Handeln vom Bürgermeister ist dringend erforderlich. Die zentral gelegene Lage vom Haus des Gastes wäre a1s Haus der Begegnung für Jung und Alt eine Belebung für die neugestaltete Stadtbucht.
Die Lage der Orangerie und die Torhäuser sind nicht zentral gelegen. Die Schlossterrassen wären für große Veranstaltungen, im Gegensatz zum Haus des Gastes, das sich zum Beispiel für kleinere
Veranstaltungen, wie Ausstellungen, kleine Festlichkeiten, musikalische Darbietungen, Wochenmarkt-Jazz durch den Erhalt der kleinen Bühne und so weiter gut eignet.
Die mit viel Aufwand neugestaltete Stadtbucht muss nach der LGS schnell mit Leben erfüllt werden, ansonsten würde sie schnell zu einer toten Promenade werden.
Wenn es dem öffentlichen Interesse dient, wären eventuell Fördergelder, wie zum Beispiel beim Bahnhofsvorplatz, erhältlich. Ich hoffe, die Belange der Bürger stehen über die gefasste
Meinung der Politiker. Auch die Touristen kommen nur wieder, wenn ihnen zentral ein abwechslungsreiches Programm geboten wird.
Ursula Jacobsen- Priefer, Eutin
Lübecker Nachrichten - 13. Juli 2016
Anlauf für neuen Entscheid Eutin.
ostholsteiner-anzeiger - 13. Juli 2016
Haus des Gastes: Stadt jetzt offiziell über Bürgerbegehren informiert
Pressemitteilung - 12. Juli 2016
Heute wurde die Stadt Eutin von den Vertretungsberechtigen der Bürgerinitiative "Erhalt und Sanierung Haus des Gastes" offiziell über ein beabsichtigtes Bürgerbegehren informiert.
Das Haus des Gastes muss wieder eine zentrale Stelle der Begegnung und des kulturellen Miteinander werden. Touristen erwarten bei ihrem Besuch in Eutin, dass sie am See ihren Kaffee trinken und entspannen können.
Wir wissen natürlich, dass eine Instandsetzung ihren Preis hat. Aber hätte die Stadt vor zwei Jahren den Bürgerwillen verstanden, dann hätten weitere Schäden verhindert werden können. Außerdem ist die Stadt bereit, Steuergelder für eine überflüssige Treppenanlage und die Versetzung eines Ehrenmals auszugeben, und auch ein Abriss des Haus des Gastes kostet mal eben 100.000.- Euro. Da erscheint doch die Forderung nach einer Investition in ein Haus für die Eutiner Bürger und Besucher allemal legitim. Wir hoffen in den nächsten Wochen und Monaten auf eine rege Diskussion mit den Eutiner Bürgern und auf deren Unterstützung.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter "Förderverein Haus des Gastes Eutin".
Sigrid Jürß 12.07.2016
ostholsteiner-anzeiger - 7. Juli 2016
Eutiner Haus des Gastes: Neues Bürgerbegehren geplant
ostholsteiner-anzeiger - 30. Mai 2016
Hotel würde viel größer werden
zu: "Privatmann plant Hotel
direkt an der Stadtbucht",
OHA vom 26. Mai
Nun ist die Katze aus dem Sack. Ein neuer Geschäftsmann möchte in Eutin an der Stadtbucht ein Hotel bauen. Das Haus des Gastes muss dafür abgerissen werden. Dieses alles geschieht hinter dem Rücken der Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter, aber mit Unterstützung des Bürgermeisters und seiner Verwaltung. Dieser Umgang mit den gewählten Vertretern der Stadt ist einfach unwürdig und zeigt mangelndes Demokratieverständnis. Dass Herr Alexander Herrmann selbst kein Geld in die Hand nehmen will und sich Investoren sucht, die nach eigener Aussage schon in Sichtweite sind, ist eine gängige Geschäftsidee. Allzu viele Investoren haben bei dieser Methode schon Geld verloren. Die Gewinner sind allzu oft nur die Projektleiter.
Mit einem befreundeten Architekten habe ich mir die Pläne und die Grundstücksverhältnisse angeschaut. Wie in der Zeitung zu lesen ist, soll das geplante Hotel 160 Betten, bzw. 80 Doppelzimmer bekommen. Bei einem 4-Steme-Hotel ist die Zimmermindestgröße einschließlich Fluranteil 52 Quadratmeter. Bei 80 Doppelzimmern sind das immerhin 4160 Quadratmeter. Hinzu kommen dann noch die Treppenhäuser, Aufzug, Magazin, Wäschekammer, Technik usw. Auch diese Flächen sind noch mit circa 20 Prozent hinzuzurechnen. Das ergibt dann eine Gesamtgrundfläche der Zimmer von circa 5000 Quadratmetern. Bei den vorgesehenen drei Etagen wären das Immerhin 1667 Quadratmeter. Mit anderen Worten: Wenn diese Zimmeranzahl erreicht werden soll, muss das Gebäude mindestens doppelt so groß werden. Wer uns Eutiner Bürger mit schönen Bildchen täuschen will, handelt sehr unfair und verliert dadurch an Glaubwürdigkeit.
Auch das Bonbon, das der Projektentwickler den Eutinern schenken will, wird sich als Windei erweisen. Die Einlage plus 5 Prozent Rendite für die Einlage klingt zwar gut, muss aber genauer betrachtet werden. Als Sicherheit bietet der Geschäftsmann Alexander Herrmann das Hotel mit Grund und Boden an. Gesagt hat er nicht, in welche Rangstelle die Eutiner Einleger kommen. Es ist absolut üblich, dass die Banken und die Großinvestoren die ersten Rangstellen belegen. Die am Ende liegenden Einleger können in der Regel ihre Gelder abschreiben.
Die Erstellungskosten für das 80-Zimmer-Hotel ist von meinem Architektenkollegen und mir auf mindestens 20 Millionen Euro ermittelt worden. Für neun Millionen Euro wird man dieses Objekt nicht verwirklichen können. Die erforderliche Pfahlgründung bekommt man nicht zum Nulltarif. Auch dies ist zu bedenken.
Malte Tech, Eutin
ostholsteiner-anzeiger - 30. Mai 2016
Kein Hotel in die Stadtbucht
Den ersten April hatten wir doch schon, oder gibt es tatsächlich einen gewissen Herrn Hermann, der heimlich ein Hotel an dert Stadtbucht plant? Und wie lange haben unsere Politiker schon davon gewusst? Nun, Herr Hermann ist ja auch einer von denen, die das alte Haus des Gastes furchtbar und schrecklichfinden. Liebe Mitbürger, bitte haltet nun einmal zusammen und verhindert dieses Vorhaben. Sicher kann man sich an der Stelle des Haus des Gastes eventuell eine mittlere Gastronomie mit Biergarten und einer kleinen Bühne für den erst kürzlich getöteten Wochenmarkt-Jazz vorstellen (Falls das Gebäude doch einmal abgerissen würde). An die schöne Stadtbucht gehört jedoch keinesfalls ein Hotel.
Die Stadtbucht soll nach meinem Dafürhalten in erster Linie ein Naherholungsort für die Eutiner und deren Gäste sein. Ein Hotel mit 160 Betten wird im Soinmer niemals ausgelastet sein. Im Winter wird's dann richtig arg, denn keiner kann doch glauben, dass mogliche Hotelgäste nach Eutin kommen, um dann aus den Fenstern tagelang auf die schöne Stadtbucht und historische Altstadt zu starren. Oder soll das Hotel als Wintersportunterkunft für den nahen Bungsberg und seine weitläufigen Skipisten dienen? Auch als Tagungsort scheint das Hotel höchst fragwürdig. Die eventuell zukünftigen Betreiber würden sehr bald der Insolvenz anheimfallen, und aus dem Hotel würde ein Apartmenthaus mit superteuren Mieten.
Nun zum Planungsbild (gesehen im OHA): Die Hotelffront zur Seeseite hat mit einem Schiffsbug genausoviel ähnlichkeit wie der Wasserturm mit dem Eifelturm. Die schön anzusehenden Segelboote sind im Verhältnis viel zu groß eingefügt, um zu verbergen, welch großer Klotz da hingebaut werden soll.
Übbrigens, ich als Mitglied des Segelvereins habe noch nichts von einer angestrebten Kooperation gehört. Ein Hotel für Eutin? Ja! Am Standort des ehemaligen Voß-Hauses oder an anderen Standorten, kein Problem, aber niemals an der Stadtbucht!
Eutiner wehrt euch!
Jens Jordan, Eutin
ostholsteiner-anzeiger - 26. Mai 2016
Eutin: Privatmann plant Hotel direkt an der Stadtbucht
Wochenspiegel Eutin am 7. 4. 2015
Förderverein für das Haus des Gastes
Jetzt hat sich ein Förderverein gegründet, der sich für den Erhalt des Hans des Gastes an der Eutiner Stadtbucht einsetzen will. 35 Bürger haben ihn ins Leben gerufen. Vordringliches Ziel ist es, über einen neuerlichen Bürgerentscheid die Sanierung des Gebäudes zu erzwingen - auch, um einen geplanten Hotelneubau an der schönsten Stelle Eutins zu verhindern, der aufgrund seiner Gröβe das Stadtbild verschandeln würde, so die Initiatoren. Eine Schätzung geht von Sanierungskosten in Höhe von rund 500 000 Euro aus, die zum Groβteil aus öffentlichen Fördermitteln finanziert werden könnten. Für die Mitgliedschaft im Verein wird eine einmalige Mindestgebühr in Höhe von vier Euro erhoben. Infos gibt Schriftführerin Christa Hillebrand, Telefon 04521/797 xx xx.
mit freundlicher Genehmigung von Volker Graap